VALDOBBIADENE PROSECCO SUPERIORE DOCG, IST ER DER HÖCHSTE DER WELT?
Nachdem er schon auf den höchsten Bergen Afrikas (dem Kilimandscharo, 5895 m), Europas (dem Elbrus, 5642 m) und Nordamerikas (dem Pico de Orizaba, 5636 m) war, hat der Bosco di Gica Brut Valdobbiadene Prosecco Superiore Docg kurz vor Weihnachten den Gipfel des höchsten Vulkans der Welt bezwungen: den Ojos del Salado in Chile mit einer Höhe von 6893 Metern über dem Meeresspiegel.
Der Ojos del Salado befindet sich in der Atacama-Wüste, einer absolut unbewohnten Gegend, die trockener als die Sahara und von der Höhe dem Himalaya vergleichbar ist. Im Norden Chiles, zwischen der Gebirgskette der Anden und jener entlang der Pazifikküste gelegen, ist er 150 Millionen Jahre alt und 50 Mal so trocken wie das Tal des Todes (Death Valley) in Kalifornien. Ganz einzigartig ist, dass sich keine Oasen in dieser Wüste befinden!
Dieser Ort ist so extrem wie einige Weinberge des Valdobbiadene Docg.
Der Gipfel des Berges kann nur mit Mühe, Entschlossenheit und Leidenschaft erreicht werden.
Die gleiche Hartnäckigkeit, Ausdauer und Hingabe sind notwendig, um den Valdobbiadene Prosecco Superiore Docg zu produzieren, mit der Pflege der Weinreben auf so steilen und schroffen Abhängen.
„Die Idee, eine Flasche Adami Valdobbiadene Prosecco Superiore Docg bei jeder bedeutenden Bergbesteigung mitzunehmen“, sagt Enrico Valleferro, „kam zufällig im Jahr 2013 auf, als ich und mein Kollege Carlo Padoin eine Flasche des Vigneto Giardino Asciutto Valdobbiadene Docg Prosecco Superiore Rive di Colbertaldo auf den Kilimandscharo mitnahmen, um die Weinlese dieses historischen Cru des Weinguts zu feiern.
Im Lauf der folgenden Jahre haben mein Vater Diego Valleferro (Mitglied der Gruppe „Scoiattoli di Cortina“ und ein ehemaliger Bergführer) und ich andere Gipfel in Europa und Amerika erklommen, wobei eine Flasche Adami im Rucksack nicht fehlen durfte, als Symbol für die Mühen und Anstrengungen, die auf diese Erde verwandt werden, um so verschieden- und einzigartige Bläschen zu erzeugen.“
Und nun kommen wir zum Jahr 2016: „In eine Wüste zu gehen, um Berge zu besteigen, ist an sich schon fast paradox. Wir stellen uns alle Wüsten mit Dünen, Sand und Kamelen vor. In der Atacama-Wüste leben statt Kamelen die Vikunjas (eine Art Lama), es gibt dort auch Sand, aber gemischt mit Felsen, Eis, Schnee und Büßerschnee (das sind hohe und dünne säulenartige Gebilde aus Schnee oder Eis, die es nur in Südamerika gibt). Eine weitere Besonderheit ist, dass sich die Wüste auf einer Höhe von 3000-4000 Metern befindet, mit bis zu 7000 Meter hohen Bergspitzen! Ein besonderer und faszinierender Ort, mit Salzlagunen, in denen sich Zugvögel (die knallpinken „Flamencos“) aufhalten, mit warmen und belebenden Vulkanquellen auf überraschenden Höhen und eine endlos ausgebreitete Vulkan- und Gebirgslandschaft.“
„Nach monatelangem Training und Vorbereitungen sind wir schließlich am 8. Dezember aufgebrochen“, erzählt Diego. „Die Reise war lang und erwartungsvoll.“ Am 10. Dezember trafen wir die Gruppe und Führer und es entstand sofort eine schöne und fröhliche multikulturelle Atmosphäre. Unter den Teilnehmern war Connie, eine energische Bergsteigerin aus Kanada, der sympathische Darwin aus Neumexico, der Franzose Alexandre und Jürgen, der große deutsche Gipfelstürmer. Der Expeditionsleiter Guillermo und sein Team (Alberto und André) kontrollierten die Ausrüstung und erklärten uns das Programm, vom Transport im Jeep bis hin zu den verschiedenen Aufstiegsetappen, um sich allmählich an die höheren Lagen zu gewöhnen. In ca. 10 Tagen gelangten wir demnach vom Meeresspiegel zum Lager 5 (auf 5800 Metern Höhe, Refugio Tejos genannt), durchwanderten endlose Täler und grenzenlose Heidelandschaften, bestiegen windige Gipfel und genossen einfach herrliche Ausblicke.
Am Dienstag, den 20. Dezember, standen wir um 1:00 Uhr auf und brachen um 2:00 Uhr vom Refugio Tejos auf.
Ich erinnere mich fast nur an die Kälte und eine gewisse Schläfrigkeit (ein Symptom, das in höheren Lagen auftritt, verursacht durch die extremen Bedingungen des Aufstiegs und die Müdigkeit)“, bemerkt Enrico, „bei absoluter Dunkelheit und mit nach vorne gerichteten Helmlampen, die nur einige Meter vor uns erleuchteten. Vor dem Morgengrauen war der schlimmste Moment: Da war es am kältesten, mit einem starken Wind, der unsere langsam aber konstant nach oben strebenden Schritte begleitete. Ich konnte es kaum erwarten, bis die Sonne aufging und hoffte auf eine wenn nicht tatsächliche, dann wenigstens eine psychologische Wärme!
Um 10:00 Uhr erreichten wir den Krater, nach einem sehr schnellen Aufstieg mit Steigeisen in Zickzack-Linien und kreuz und quer über vereisten Schnee. Und es war noch nicht vorbei; es mussten noch die letzten 150 Meter Höhenunterschied bewältigt werden. Zuerst ging es durch eine fast vertikale Rinne mit Felsen, Sand und Eis (eine schreckliche Mischung), dann für etwa zwanzig Meter in einer Kletterpartie und zum Schluss auf einem wenn nicht sehr schmalen so doch gewiss beeindruckenden Grat (in beinahe 7000 Metern Höhe, mit Chile auf der einen und Argentinien auf der anderen Seite). Es ist besser langsam zu gehen, einen Schritt alle vier Atemzüge, weil die Luft sehr dünn ist. Jeder Fehler kann einem hier teuer zu stehen kommen.
Um 12:00 Uhr erreichten wir den Gipfel! In 6893 Metern Höhe und der Bosco di Gica mit dem gesamten amerikanischen Kontinent unter sich (nur der Aconcagua ist 69 Meter über uns). Wir umarmten uns und machten ein paar Fotos. Wir konnten es nicht glauben. Für mich war das ein unglaubliches Gefühl und ein fast unrealisierbarer, aber hartnäckig verfolgter Traum!
Um 19:00 Uhr erreichten wir sicher das Lager 4 (Refugio Atacama auf 5200 Metern Höhe). Was für ein Tag! Ein 17-stündiger „Spaziergang“, von extremer Kälte zur Nachmittagshitze, von unvermeidbarem Unbehagen zur Zelt-Kantine und warmem Essen. 36 Stunden später erreichten wir den Strand am pazifischen Ozean und nach einem erquickenden Bad haben wir uns einer Schlemmerei mit frischen Fischen hingegeben. Was für ein Abenteuer, welche Vielfalt und Erfahrungen!
Bei der Rückkehr von so einzigartigen und besonderen Reisen kommt man immer zu der Schlussfolgerung, dass die Annäherung an verschiedene Kulturen und Orte eine große Bereicherung ist. Die Traditionen, Bräuche, Speisen und Gewohnheiten von anderen zu entdecken ist einfach wunderbar.
Es war schon immer eine Leidenschaft von mir, Berge zu erklimmen und das ist ein „Laster“, das in der Familie liegt. Aber wie bereits erwähnt, bedarf es auch einer großen Entschlossenheit und Hartnäckigkeit. Das ist das wesentliche Bindeglied zu den „Helden“, die Weinreben auf den Rive del Valdobbiadene Prosecco Superiore Docg kultivieren: Entschlossenheit. Ich konnte diese „Helden“ persönlich sehen, so viel Arbeit, Hingabe, Tradition, Stolz und zum Schluss die Zufriedenheit mit den erzielten Resultaten.
Und wir haben das Glück, diese Ergebnisse mit anderen teilen zu können, indem wir mit dem Valdobbiadene Prosecco Superiore Docg anstoßen. Ein Hoch auf die Rive!“ bemerkt Enrico zum Schluss.